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Neue Q-Fieber-Flyer in portugiesischer Sprache

 Ab sofort stehen drei neue Flyer in portugiesischer Sprache zur Verfügung, die über Q-Fieber informieren und auf wichtige Vorsorgemaßnahmen hinweisen. Die Materialien richten sich an verschiedene Zielgruppen:

Flyer für Tierhalter:innen & Tierärzt:innen /Folheto para veterinários e donos de animais:
Q-Fieber – Ein Risiko für Mensch & Tier/Febre Q - Um risco para humanos e animais

Flyer für Ärzt:innen/Folheto para médicos:
Q-Fieber – Mehr als nur ein grippaler Infekt/Febre Q Mais do que apenas uma Infecção gripal

Flyer für die Bevölkerung/Folheto para o público:
Q-Fieber – Mehr als nur ein grippaler Infekt/ Febre Q Mais do que apenas uma Infecção gripal

Im Rahmen des Q-GAPS-Projekts wurden bereits Flyer in englischer und französischer Sprache erstellt. Mit den neuen portugiesischen Versionen möchten wir einen Beitrag leisten, um wichtige Gesundheitsinformationen einem noch breiteren internationalen Personenkreis zugänglich zu machen.

"Folheto para veterinários e donos de animais" herunterladen

"Folheto para médicos" herunterladen

"Folheto para o público" herunterladen

Q-Fieber: Fünf Waldrentiere im niederländischen Gaia Zoo infiziert

Rentier

 Laut einer Mitteilung des Gesundheitsamts Süd-Limburg der Städteregion Aachen vom Dienstag, den 04. Juni 2025, wurde im niederländischen Gaia Zoo in Kerkrade, einem beliebten Ausflugsziel für viele Aachener, bei fünf Waldrentieren Q-Fieber diagnostiziert. Die Tiere wurden laut der Behörde nach Geburten oder Fehlgeburten getestet. Dabei stellte sich heraus, dass alle fünf Rentiere positiv auf Q-Fieber getestet wurden – einer durch das Bakterium Coxiella burnetii verursachten Infektionskrankheit. Der Erreger wird über die Luft verbreitet und kann auch auf Menschen übergehen, insbesondere beim Kontakt mit kontaminierten Geburtsprodukten. Die Gesundheitsbehörden rufen deshalb zu erhöhter Aufmerksamkeit auf.

 

Adapiert von t-online,
Quelle: Quelle: https://www.t-online.de/ (04.06.2025)

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Q-Fieber Abenteuer DiagnoseQ-Fieber - Abenteuer Diagnose: 

Das Gesundheitsmagazin des NDR - Visite stellt rgelmäßig in der Reihe "Abenteuer Diagnose" spannende Geschichten von Patientinnen und Patienten mit ungewöhnlichen Symptomen und die Jagd nach Ursachen vor.

In dieser Folge wird die Krankengeschichte von Helena B. erzählt, die unter Mattigkeit, hohem Fieber, starken Kopfschmerzen leidet und immer schwächer wird. Was fehlt der Frau?

Folge ansehen

 

 

 

 

Neue Leistung der Bayerischen Tierseuchenkasse: Zuschuss zur Impfung von Rindern gegen Q-Fieber

 Der Landesausschuss der Bayerischen Tierseuchenkasse hat am 09.10.2024 beschlossen, die Impfung von Rindern gegen Q-Fieber rückwirkend ab 01.01.2024 mit 7,- € pro durchgeführter Impfung zu unterstützen.
Die neue Leistung kann von Betrieben zunächst fünf Jahre lang in Anspruch genommen werden, sofern im Rinderbestand Q-Fieber mittels Serologie oder Erregernachweis festgestellt wurde.

Den genauen Wortlaut des Beschlusses mit allen Voraussetzungen finden Sie hier.

Das Antragsformular finden Sie hier.

Übernommen von https://btsk.de/zuschuss-zur-impfung-von-rindern-gegen-q-fieber/

Q fever interest groupQFIG

 Die Australian Q Fever Interest Group (QFIG) ist eine Expertengruppe, die sich aus interessierten Klinikern, Mikrobiologen, Ärzten des öffentlichen Gesundheitswesens, Tierärzten und Forschern zusammensetzt. Sie wurde im Oktober 2021 als Reaktion auf die breite Unterstützung für ein besseres Verständnis des natürlichen Krankheitsverlaufs im lokalen Kontext gegründet. Ziel ist ein besseres Verständnis der georäumlichen und zeitlichen Unterschiede, einschließlich der klimatischen Auswirkungen, der Entwicklungstendenzen bei den potenziellen Expositionsfaktoren für Personen ohne traditionelle Risikofaktoren, der Inzidenz und der Risikofaktoren für den Übergang zum chronischen Q-Fieber oder zum Post-Q-Fieber-Müdigkeitssyndrom, der diagnostischen Marker für den Verlauf und die therapeutische Überwachung der chronischen Erkrankung und des Vergleichs mit internationalen Datensätzen. QFIG beabsichtigt, zu diesem Zweck ein prospektives, longitudinales australisches klinisches Q-Fieber-Register aufzubauen.

Weitere Informationen über QFIG finden Sie hier.

Schafe und schwarze ZiegeDer neue Q-Fieber-Leitfaden

 Die Infektion mit Coxiella burnetii ist eine weltweit verbreitete Zoonose. Ein neuer Leitfaden gibt konkrete Handlungsempfehlungen – auch für praktizierende Tierärzte.

Lesen Sie den ganzen Artikel auf Vetline.de

 

 

Neue Q-Fieber-Flyer in französischer Sprache 

Hintergrund des Projekts 

2021 startete die Deutsche Forschungsgemeinschaft einen Aufruf zur Anbahnung internationaler Zusammenarbeit im Bereich öffentliches Gesundheitswesen zwischen Wissenschaftlern aus Subsahara-Afrika und Deutschland. Das Ziel der Initiative war, dass die Wissenschaftler gemeinsame Forschungsinteressen identifizieren und neue Kooperationsvorhaben initiieren sollten.

So wurde das vom Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Jena, initiierte, gemeinsam mit den Kooperationspartnern vom Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Greifswald-Insel Riems, und dem Communicable Diseases Research Unit, Department of Production and Animal Health, University of Abomey-Calavi (UAC), Godomey, Benin, Projekt „Nachweis von durch Zecken übertragene bakterielle und virale Krankheitserreger in Zecken, Vieh und Wildtieren in Benin: eine Chance One-Health Konzepte in der Veterinär – und Humanmedizin zu etablieren" ins Leben gerufen.

Da das Q-GAPS-Konsortium bereits Q-Fieber-Flyer in deutscher und englischer Sprache entwickelt hatte, entstand die Idee für Benin einen Flyer in französischer Sprache mit Bezug zum afrikanischen Kontinent zu erstellen.

 

Q-Fieber Flyer französisch Benin      

Flyer  "La Fièvre Q - Plus qu'un état grippal (population)" herunterladen

Flyer "Informations sur la fièvre Q chez les humains & les petits ruminants" herunterladen

Flyer "La Fièvre Q - Plus qu'un état grippal (médicins)" herunterladen

 

Anstieg der Q-Fieber-Fälle in Queensland, Australien, treibt erneuten Vorstoß für einen leichter zugänglichen Impfstoff gegen die "fiese" bakterielle Erkrankung voran

Gesundheitsexperten in Queensland, Australien sind verblüfft über einen ungewöhnlichen Anstieg der Q-Fieber-Fälle. In diesem Jahr wurden im gesamten Bundesstaat bisher 89 Infektionen gemeldet, was einem Anstieg von fast 90 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023 entspricht.

Laut Dr. Donohue, Direktor der Abteilung für öffentliche Gesundheit in Townsville, seien die aktuellen Fallzahlen angesichts des jüngsten feuchten Sommers ungewöhnlich hoch.
Der Anstieg der Fälle ließ erneut den Ruf nach einem leichter zugänglichen und erschwinglichen Impfstoff laut werden. Derzeit ist Q-Vax der einzige Impfstoff gegen Q-Fieber weltweit und nur in Australien erhältlich. Die Impfung wird für Personen ab 15 Jahren empfohlen, die beruflich mit Hochrisikotieren zu tun haben, z. B. Schlachthofmitarbeiter, Scherer, Tierärzte und Mitarbeiter von Tierheimen.

Für Dr. Donohue wäre jedoch eine breitere Anwendung des Impfstoffs wünschenswert. Dr. Graves vom Australian Rickettsial Reference Laboratory zufolge sei der derzeitige Impfstoff zwar wirksam, aber teuer und unzugänglich. Impfstoffe wie dieser, die lebensrettend und wichtig sind, sollten in der Regel für die Australier kostenlos sein. Bereits 2020 wurden Dr. Steven Graves und sein Team mit der Entwicklung eines neuen und verbesserten Impfstoffs beauftragt. Er hofft, dass der Impfstoff in den nächsten fünf Jahren für die Allgemeinheit und auch für Kinder, verfügbar sein wird.

Adaptiert und übersetzt aus dem Englischen.
Quelle: www.abc.net.au (14.03.2024)


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Q-Fieber-Leitfaden – Gemeinsam sind wir stärker

 Informationen und Handlungsempfehlungen für das öffentliche Gesundheits- und Veterinärwesen zu Infektionen mit Coxiella burnetii bei Menschen und Hauswiederkäuern

Unser Forschungsverbund, Q-GAPS, hat das Ziel, das öffentliche Gesundheits- und Veterinärwesen bei der Prävention und Bekämpfung von Q‑Fieber zu unterstützen. Bei der Kontrolle von Q-Fieber ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen wichtig.

Daher ist der von uns entwickelte Q‑Fieber-Leitfaden speziell auf Mitarbeiter:innen im öffentlichen Gesundheits- und Veterinärwesen zugeschnitten, richtet sich aber auch an alle anderen Personen, die an einem Q-Fieber Ausbruch direkt oder indirekt beteiligt sein können. Er enthält Hintergrundinformationen über Q-Fieber beim Menschen und beim Tier, formuliert Handlungsempfehlungen für verschiedene Q-Fieber-Szenarien und stellt Begleitmaterial in Form von Fragebögen, Pressemitteilungen und Info-Flyern zur Verfügung. Sämtliche Materialien können als Vorlage frei genutzt und individuell angepasst werden.

Q-Fieber Leitfaden Cover
       

          Kostenfreier Download des Q-Fieber-Leitfadens

          Download Fragebögen und Pressemitteilungen

          Download Informationsflyer

 

 

Interdisziplinäre Untersuchungen zu Coxiella burnetii: von der Forschung auf molekularer zur zellulären Ebene, zur Forschung auf Wirt- und One Health-Ebene

 Highlights

  • Das Q-GAPS Konsortium erforschte Q-Fieber basierend auf dem One Health-Ansatz.
  • Es wurden molekulare, zelluläre, Wirts- und One Health-Aspekte untersucht.
  • Die webbasierte Plattform CoxBase wurde zur genomischen Analysis von C. burnetii entwickelt.
  • Es wurden Strategien zur Behandlung und Überwachung von Q-Fieber entwickelt.
  • Alle Ergebnisse sind frei über eine Informationsdatenbank (www.q-gaps.de) zugänglich.

 

Übersicht Q-GAPS

Fig. 1. Schematische Darstellung der Aufgaben, Ziele und Networking des interdisziplinären Q-GAPS (Q fever GermAn interdisciplinary Program for reSearch) Konsortiums. Q-GAPS ist ein multidisziplinäres Netzwerk von Wissenschaftlern, das sich dafür engagiert den One-Health-Ansatz umzusetzen. Das Ziel von Q-GAPS besteht darin, das öffentliche Gesundheitswesen und Veterinärwesen bei der Prävention und Kontrolle von Q-Fieber zu unterstützen.

Übersetzt aus der englischen Originalpublikation.
Quelle: Bauer et al., International Journal of Medical Microbiology 313 (2023), doi:10.1016/j.ijmm.2023.151590.

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