Workshops
Informationen für Human- und Veterinärmedizin zum Thema Q-Fieber bei Menschen und kleinen Wiederkäuern
„Wie können wir Wissenslücken über Q-Fieber bei Human- und Veterinärmedizinern schließen?"
Diese Leitfrage stand im Zentrum der beiden Workshops, die am 23. und 24. Mai 2019 in Hannover stattfanden. Für den Bereich Humanmedizin sowie für den Bereich Veterinärmedizin fand jeweils ein Workshop statt, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Erwartungen beider Berufsgruppen einzugehen. Innerhalb dieser beiden Berufsgruppen waren Vertreter aus der Praxis und aus dem öffentlichen Gesundheitswesen in den Workshops aktiv, um die Besonderheiten in beiden Tätigkeitsbereichen zu berücksichtigen.
Bei den Veterinärmedizinern lag zudem ein Schwerpunkt auf denen, die in ihrem Fachbereich mit kleinen Wiederkäuern und/oder Rindern zu tun haben. Gemeinsam erarbeiteten neun Teilnehmer pro Workshop, welches Wissen über Q-Fieber den Kolleginnen und Kollegen in der jeweiligen Berufsgruppe sowie in dem entsprechenden Tätigkeitsbereich fehlt. Anschließend beantworten die Teilnehmer die Frage, welche Methoden am besten dafür geeignet sind, um ihren Kolleginnen und Kollegen Wissen zu einem bestimmten Thema zu vermitteln. Dabei berücksichtigten die Teilnehmer vor allem solche Methoden zur Wissensvermittlung, die notwendig sind, wenn die angesprochenen Human- und Veterinärmediziner für das Thema noch nicht sensibilisiert sind.
Die Erkenntnisse aus den bisherigen Fragestellungen nutzten die Teilnehmer dann, um die optimalen Methoden zu identifizieren, mit denen die Wissenslücken über Q-Fieber bei Human- und Veterinärmedizinern geschlossen werden können. Besonders wichtig war den Teilnehmern die interdisziplinäre Kommunikation über Q-Fieber. Ein direkter Austausch zwischen Human- und Veterinärmedizinern sowie zwischen den beiden Tätigkeitsbereichen „Praxis" und „öffentliches Gesundheitswesen" war in beiden Workshops zentrales Thema.
Q-GAPS wird diese Ergebnisse – zusammen mit den Ergebnissen aus der vorangegangenen Online-Umfrage (Siehe unten) – nun dafür nutzen, damit Human- und Veterinärmediziner das notwendige Wissen über Q-Fieber vermittelt bekommen.
Fenja Winter (Teilprojekt 2)
Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung
WHO Collaborating Centre for Research and Training for Health
at the Human-Animal-Environment Interface
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover